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Eine köstliche Rarität für wahre Teegourmets. Der kleine Familienbetrieb Miyazaki ist ausschließlich auf Kamairi-cha spezialisiert und erhielt die hochrangigste Auszeichnung für ihren Kamairi-cha: Den Tenno-Preis.
Dieser Tee wurde ausschließlich aus der Strauchvarietät Sae Midori produziert. Sae Midori ist für ihr leuchtendes Grün und milde Süße bekannt. Sie gehört zu den Sorten, die sehr gerne für die Herstellung von Schattentee, dem Gyokuro verwendet werden.
Der milde und süßliche Charakter der Sae Midori findet sich eindrucksvoll in diesem Tee wieder, der zwar pfannengeröstet von Hand hergestellt wurde, aber dennoch nicht von Röstnoten erdrückt wird, stattdessen mit seinem strahlend grünem Blattgut imponiert. Diese Spezialität schmeckt mild und zart-lieblich.
Kamairicha ist ein ungedämpfter Grüntee und in Japan eine Seltenheit. Diese Spezialität wurde trocken erhitzt, was Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan üblich war. Kamairicha ist also ein japanischer Klassiker und ähnelt der chinesischen Teeproduktion. Heutzutage wird japanischer Tee nahezu ausschließlich gedämpft. Die klassische Produktionsmethode droht fast auszusterben.
Familie Miyazaki bewahrt die Tradition bis heute und stellt den vermutlich außergewöhnlichsten Kamairicha her, der in Japan zu finden ist. Seine Herstellung ist äußerst difizil und selbst Herr Miyazaki holt, trotz 30-jähriger Eigenerfahrung, für den wichtigsten Produktionsschritt seine Mama hinzu. Der hohen Kunst dieser Dame ist es zu verdanken, daß bei diesem Kamairicha trotz trockener, dampfloser Erhitzung die Blätter leuchtend grün bleiben und seine wunderbar mild-grünen, weich-runden Aromen erhalten bleiben und keinen Röstnoten weichen müssen.
Dieser Tee stammt aus Miyazaki, Kyushu, einer Insel am südlichsten Zipfel Japans. Der kleine, zufällig gleichnamige Familienbetrieb Miyazaki liegt hoch in den Bergen an Steilhängen und wird in mühsamer Handarbeit bewirtschaftet.
HIER gibt es noch etwas mehr Information über den kleinen Familienbetrieb der Miyazaki.
Zubereitungsempfehlung: ca. 1-2 EL/1L mit ca. 75-80°C heißem Wasser übergießen und ca. 40-50 Sekunden ziehen lassen. Mehrfache Aufgüsse, mit deutlich kürzeren (15 Sekunden) Ziehzeiten sind empfehlenswert bis das Aroma verblasst.
Ideal ist die Zubereitung in kleinen Japankännchen mit ca. 1-2 TL pro 200 ml.
Diese Ernte ist garantiert unbelastet, HIER GEHT ES DIREKT ZU DEN ANALYSEN.
Aus kontrolliert biologischem Anbau.
DE-ÖKO-001
Nicht-EU-Landwirtschaft
Eigenschaften: | Rarität, Coldbrew-/Kaltaufguss-geeignet |
Anbaugebiete: | Japan |
Geschmack: | mild, fruchtig, frisch |
Hersteller oder Verantwortliches Lebensmittelunternehmen: | MARIMO GmbH Muenchener Str. 45 60329 Frankfurt am Main |
Leicht nussige Sencha-Alternative
Diesen Kamairicha habe ich nun zum zweiten Mal mit dabei.
Preislich nicht ohne, aber als Abwechslung zu beschatteten japanischen Tees, finde ich ihn geschmacklich viel attraktiver als einige Senchas, die ich in der letzten Zeit hatte. Geschmacklich noch genauso wie in der letzten Bewertung geschildert ;)
Als Kaltaufguss habe ich ihn noch nicht probiert.
Schöne Alternative zu gedämpften Tees
Dies ist mein erster Kamairicha.
Ich bin sehr positiv überrascht, da er geschmacklich an Lung Ching erinnert: nussig, leicht maronig und dabei kein Stück adstringend. Etwas Umami ist vorhanden, keine Gras- oder Algennoten. Er schmeckte bei längerem Ziehen herb, etwas kratzig, aber nicht zu bitter. Auch der zweite Aufguss ist noch kräftig und charakteristisch.
Der etwas andere Japaner
Nachdem ich bereits einige Senchas, Kabusechas, Gyokuros und Kukichas probiert habe, wollte ich mal etwas Abwechslung und da kam dieser eher seltene und traditionelle, im modernen Japan der gedämpften Tees einzigartige Tee, gerade recht. Auch die gekräuselte Form der trocken erhitzten Blätter hebt sich vom nadelförmigen "Senchastandard" ab.
Zubereitet habe ich den Tee in einer Kyusu aus Banko Ton, wobei ich einen gehäuften Teelöffel Tee auf die 160ml Wasser von 75°C Temperatur nehme. Ziehzeiten verwende ich wie angegeben 50s, 15s, 15s, 20s und 20s.
Der Tee präsentiert sich verglichen mit den Senchas eher hell und klar, der Geschmack ist sehr weich (weicher als Senchas), floral, leicht fruchtig süßlich und hat keine grasigen oder Umaminoten. Er hebt sich jedoch auch von den meisten chinesischen Grüntees ab, da er auch keinerlei Röstaromen enthält.
Ich finde diesen Tee sehr lecker und angenehm zu trinken, was bei mir bei Japanern nicht zwangsläufig der Fall ist. Erinnern tut mich der Tee eher an koreanische Tees von der Insel Jeju (gedämpft und geröstet), wobei auch hier der Kamairicha im Vergleich weicher und milder ist.
An diejenigen, die mal etwas anderes aus Japan probieren wollen und eher sanfte und harmonisch ausgeglichene Grüntees ohne Adstringenz mögen, sei hier eine klare Empfehlung ausgesprochen.
Gute Abwechslung zu anderen Sorten
Trotz der relativ hohen Zubereitungstemperatur kaum bitter, aber sehr erweckend und bei Halsschmerzen habe ich damit auch gute Erfahrungen gemacht.
Sehr guter Tee und das Teeregal wir immer größer.
Bester Teeshop bisher, mit der Sorten und Herstellerreichsten Auswahl!
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