Bio RYŌ Kabuse Aracha Shincha 2023 Watanabe Yakushima - 50g
- Artikel-Nr.: AT0599
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Der RYŌ Aracha Shincha ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Sortiments. Bei dieser milden Version des Kabuse Shincha wurde die finale Erhitzung der Blätter ausgelassen und stattdessen entsteht ein Aracha (=roher Tee). Durch den höheren Feuchtigkeitsgehalt schmeckt der Tee milder und frischer als der Kabuse Shincha und bringt noch mehr Frühlingsfrische zum Vorschein. Vor der Ernte wurden bei diesen Teesträuchern für ganze 14 Tage Netze (Kabuse) verwendet, um eine noch intensivere Süße im Geschmack zu erzielen.
Der Name des Tees, RYŌ (霊), bedeutet im Japanischen etwa Geist, Seele und soll daran erinnern, dass ein guter Tee nicht nur daraus besteht, was greifbar ist, also die Teeblätter, sondern auch daraus, was nicht greifbar ist. Die Umgebung, in der er angebaut wird, die Philosophie derjenigen, die ihn anbauen, die Energie der Natur, in der die Teesträucher wachsen, die Geschichte, wie ein Tee entsteht, all das kann man in ihm spüren, wenn man ihn aufgießt und genießt, ohne dass man es äußerlich erfassen kann. Zudem ist in dem Schriftzeichen auch das Zeichen für Regen enthalten, welcher natürlich nicht nur enorm wichtig für den Teeanbau ist, sondern für unsere Freunde von Marimo auch eine besondere Verbindung zu den Watanabes bedeutet: Als sie das erste Mal den Teegarten Watanabe besuchten, waren sie zwei Stunden auf dem Fahrrad durch den Regen dorthin gefahren. Mankichi Watanabe hieß sie herzlich willkommen und wusste, dass sich daraus eine gute Beziehung entwickeln würde.
Hier geht es zum Shincha-Blog unserer Freunde von Marimo, die den Tee importieren.
Shincha ist eine japanische Teespezialität und wird aus der ersten frisch gepflückten, jüngsten Trieben im Frühling produziert. Der Geschmack ist herrlich frisch-fruchtig, hocharomatisch und zugleich sehr weich mit einer zart-süßlicher Note. Die Tasse leuchtet in strahlendem, hellen Grün und hat einen sehr nachhaltigem Geschmack.
>>>HIER geht's zu allen Tees des Gartens der Familie Watanabe auf Yakushima.
Diesen idyllisch auf einer Insel gelegenen Teegarten konnten wir zweimal besuchen - hier geht es zum: FOTOREISEBERICHT 2018 & Reisebericht 2015
Der Teegarten Watanabe liegt in der Präfektur Kagoshima auf der südlichen kleinen Tropeninsel Yakushima ca. 200km südlich von der großen Insel Kyushu. Der kleine Teegarten von Familie Watanabe wird biologisch betrieben und liegt in traumhafter, naturbelassener Umgebung eingebettet zwischen Bergen und Wälder. Für Japan völlig unüblich gibt es weit und breit weder andere Teegärten noch sonstige landwirtschaftlichen Flächen. Nicht einmal die sonst in der Teelandwirtschaft nötigen Ventilatoren stören hier die Landschaft. Eine einzigartige Oase autenthischer Teeleidenschaft an einem der schönsten Orte Japans. Schöner als hier kann die Lage für einen Teegarten kaum sein, es wirkt fast schon magisch.
Die Insel Yakushima ist der absolute Traum für Naturliebhaber. Es gibt Regenwald, Berge, Flüsse, Wasserfälle, Strände, eine überwältigende Tier- und Pflanzenvielfalt, wenig Menschen und ein paar Teegärten. Diese gehören zu den allersüdlichsten Gärten Japans und sind deshalb, klimatisch bedingt, auch die frühesten bei der Shinchaernte. Diese Insel ist wirklich zu Recht UNESCO Weltnaturerbe.
HIER gibt es noch etwas mehr Information über den kleinen Familienbetrieb der Watanabes.
Zubereitungsempfehlung asiatisch: 3-5g/200ml 60-65 °C 60-75 Sek. Folgeaufgüsse 10-20 Sek. bis das Aroma verblasst. (Bei diesem Tee je nach individuellem Geschmack 3-4 Augüsse möglich)
Ideal ist die Zubereitung in kleinen Japankännchen (Kyusu).
TIPP: Shincha eignet sich hervorragend für erfrischenden Kaltaufguss, hierfür bitte die Ziehzeit deutlich verlängern!
Aus kontrolliert biologischem Anbau
DE-ÖKO-001
Nicht-EU-Landwirtschaft
Diese Ernte ist garantiert unbelastet, HIER GEHT ES DIREKT ZU DEN ANALYSEN.
Eigenschaften: | Shincha 2023, Bio, Rarität, fukamushi (tief gedämpft), first flush, Coldbrew-/Kaltaufguss-geeignet, Eistee-geeignet |
Anbaugebiete: | Japan |
Geschmack: | mittelkräftig, blumig, fruchtig, frisch |
Hersteller oder Verantwortliches Lebensmittelunternehmen: | MARIMO GmbH Muenchener Str. 45 60329 Frankfurt am Main |
Okay, unterm Strich aber nicht mein Fall
Normalerweise kaufe und trinke ich nur die finale verarbeiteten Shinchas, aber dieses Jahr wollte ich einen Aracha Shincha ausprobieren. Ich weiß nicht, ob es an diesem speziellen Tee liegt oder der Kategorie an sich, aber wirklich überzeugen konnte mich der Tee nicht [auch angesichts des Preises]. Der trockene Tee selbst duftet kaum - kein Vergleich zu anderen Shinchas hier aus dem Shop. In der Tasse riecht der Tee jedoch überraschend frisch und sehr angenehm, da war ich wieder positiv überrascht. Im Geschmack blieb er mir dann aber leider doch deutlich zu seicht/einfach.
Wer Freund von sehr leichten/zarten Tees ist, könnte hier aber genau ins Schwarze treffen.
Ich will keinen Interessenten verschrecken, denn Tee ist nunmal Geschmackssache und muss probiert werden, daher gebe ich 4 Sterne, aber nach meinem persönlichen Geschmack wären es eher 3.
Mein erster Aracha dieser Art- die Idee,
Mein erster Aracha dieser Art- die Idee, in diesem Jahr sowohl Aracha als auch den durch die letzte Erhitzung „finalisierten“ Shincha aus dem Betrieb der Watanabes anzubieten, finde ich prima. So kann man tatsächlich zuhause eine kleine vergleichende Verkostung abhalten und staunen, wie sehr und wo sich beide Produkte unterscheiden.
Der Aracha ist vom Blattgut her tiefgrün und dufttechnisch eher zurückhaltend. Dieser Eindruck bleibt auch beim ersten Aufguss bestehen: schön grün mit einer angenehmen „pflanzlichen“ Frische, die entfernt an Kirschblätter erinnert. Man hat tatsächlich den Eindruck, den Aufguss einer frisch geernteten Pflanze zu trinken. Dieser Tee könnte wahrscheinlich sehr gut mit der japanischen Süßigkeit „Sakuramochi“ harmonisieren.
Was beim ersten Aufguss kaum eine Rolle spielt, ist Umami. Beim finalen Shincha ist dies um einiges stärker ausgeprägt. Das Fehlen von Umami würde ich in diesem Falle jedoch als Plus werten, da man Gelegenheit hat, die Geschmacksnuancen wahrzunehmen, die sonst gerne mal vom betörenden Umami überlagert werden. Insofern mit dem Namen Ryō „Geist“mal wieder eine sehr treffende Benennung. In den folgenden Aufgüssen (3. war mein Favorit) kommt dann aber doch noch ein wenig mehr Süße und v.a. Umami raus.
Als Probiertipp kann ich sehr empfehlen, die Blätter ruhig mal mit richtig heißem Wasser (90grad) aufzugießen, wie das gerne mal bei Teeverkostungen gemacht wird. Mit diesem Tee macht es durchaus Sinn und Spaß, ein bisschen zu experimentieren und parallel mit dem Watanabe Shincha 2021 zu vergleichen. Kaum zu glauben, was die finale Dämpfung hier geschmacklich für einen Unterschied macht!
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