Bio Ceylon Graceful Green

Eine einzigartige, elegante Kreation aus dem Kaley Teegarten. Mild süße Geschmacksnuancen harmonieren mit einem Hauch von fruchtigem Frühlingsgrün. Trotz seiner Leichtigkeit entfaltet er ein intensives Aroma, das den Gaumen mit einer schmackhaften, zarten Adstringenz umhüllt und Assoziationen zu süßen Zitrusfrüchten und feiner Beerennote weckt. Die trockenen Blätter verströmen einen verführerischen Aprikosenduft, während die helle, klare Infusion mit einer weichen, aber trotzdem nicht dünnen Textur überzeugt.

Diese Spezialität wurde behutsam per Hand geerntet und, um ein lang gedrehtes schönes Blatt zu erhalten, behutsam gerollt. Auch bei der weiteren Verarbeitung gibt es bei dieser Rarität einige Besonderheiten. Inspiriert von traditionellen japanischen und chinesischen Verarbeitungsmethoden, wird dieser Tee sowohl gedämpft als auch in einem Wok trocken erhitzt. Diese seltene Verarbeitungskombination verleiht ihm eine außergewöhnliche Note, die in dieser Form einzigartig für die Region ist.

Im Februar 2023 haben wir diesen besonderen Teegarten besucht. Hier geht's zum ausführlichen FOTOREISEBERICHT!

Der Bio Ceylon Graceful Green stammt von der außergewöhnlichen Bio Plantage Kaley Tea in Sri Lanka. Gescoutet von Olaf Tarmas, der für das t-Magazin diesen Garten besucht hat. Sri Lanka ist die Titelstory der zweiten Ausgabe im November 2022.

Die Bio Plantage Kaley Tea liegt im dicht bewaldeten Süden Sri Lankas und wird auf umweltschonende, traditionelle und nachhaltige Art schonend bewirtschaftet. Die Wertschätzung der Arbeitskräfte wird hier auch großgeschrieben. Sie werden in den gesamten Produktionsprozess mit eingebunden und erhalten deutlich höhere Bezahlung. Es gibt große Bäume zur natürlichen Beschattung und ausreichend Nistplätze für Vögel, die als Schädlingsbekämpfer fleißig sind. Elefantendung und Kuhmist werden als organischer Dünger eingesetzt, denn die Bodenbeschaffenheit und das Mikroklima sind entscheidend für die Qualität des Tees, so der Gründer des Gartens, Udena Wickremesooriya. Die alten Zuchtpflanzen werden mit der Zeit durch samengezogene Teepflanzen ersetzt. Die sind mit ihren tiefen Wurzeln deutlich robuster. Das kennen wir schon auf Japan, dort nennt man diese Pflanzen Zairai.

Der Tee eignet sich deutlich besser für die asiatische Zubereitung im Gaiwan oder kleinem Kännchen. Auf diese Weise schmeckt man die unterschiedlichen Facetten des Tees deutlich intensiver. Bei der westlichen Zubereitung in einer Großen Kanne gehen doch einige Nuancen wie zarte Süße oder leichte Algennote etwas verloren.

Zubereitungsempfehlung asiatisch: 3-45g/150ml 75-80°C 30-60 Sek. Folgeaufgüsse 20-40 Sek. bis das Aroma verblasst. (Bei diesem Tee je nach individuellem Geschmack 2-4 Augüsse möglich)

Zubereitungsempfehlung westlich: 10g/1L 75-80°C 1-2 Min. 

Aus kontrolliert biologischem Anbau
DE-ÖKO-001
Nicht-EU-Landwirtschaft