Fotobericht Teereise Sri Lanka 2023

Dank Olaf Tarmas vom t-magazin entstand bei uns zum Jahresende der Wunsch einer spontanen Teereise zu einem ganz speziellen Teegarten auf Sri Lanka. Die außergewöhnliche Kaley Tea Farm hat unser Interesse geweckt, weil Olaf Tarmas in der 2. Ausgabe des t-Magazins von seiner Entdeckung berichtet hatte. Der Teegarten produziert nicht nur geschmacklich interessanten und hochwertigen Tee, sondern legt auch einen besonderen Fokus auf biologische Landwirtschaft, der weit über die üblichen Standards hinausgeht. Zudem spielt der soziale Aspekt mit dem Anspruch für bessere Arbeits-und Lebensbedingungen für die Mitarbeiter eine Rolle, mit dem Ziel das Projekt nachhaltig zu einem Erfolg zu machen. Weitere Gespräche mit Olaf und auch sein Artikel über das Projekt Kaley Tea und dessen Gründer Udena Wickremessooryia, weckten unser Interesse, diesen Teegarten selbst kennenzulernen.

Zum Jahresende haben wir den Ceylon Mellow Black dann in unser Sortiment aufgenommen und waren vom positiven Feedback unserer Kunden sehr erfreut. Nach weiteren Teeproben und E-mails wurden wir immer neugieriger und schließlich habe ich bei Udena angerufen. In diesem Gespräch war eine Menge Leidenschaft und Enthusiasmus für sein Projekt zu spüren und es endete damit, dass er uns in seinen Teegarten eingeladen hat. Sofort hatten wir das Gefühl, dieser Ort und dieser Mensch sind eine Reise wert und einen Tag später hatten wir unsere Flüge gebucht.

Dieser einzigartige Teegarten Kaley Tea ist ein Juwel inmitten tropischer Natur und wird mit Mut, Pioniergeist und einer beeindruckenden Hingabe geführt. Mit seiner faszinierenden Atmosphäre ist Kaley Tea ein Ort, der die Sinne betört und die Seele erhebt. In diesem Reisebericht werden wir unsere Erfahrungen und Eindrücke teilen, die wir bei unserem Besuch dieses atemberaubenden Ortes gesammelt haben.

Ende Februar geht es los und mit einem Kleinwagen fahren wir von der südlichen Küste ins Bergland Richtung Sinharaja Regenwald. Glücklicherweise fährt unser Fahrer die kurvige Strecke sehr vorsichtig, was uns viele Vorteile bietet. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30-40 km/h haben wir die Möglichkeit, entlang der Strecke viel von der Landschaft und dem lokalen Leben zu sehen. Darüber hinaus minimiert das langsame Tempo die Wahrscheinlichkeit von Reisekrankheit, da die Straße immer kurviger wird. Neben vielen Reisfeldern, üppiger Natur und Kokospalmen sieht man immer wieder Müll am Straßenrand. Je weiter wir uns von der touristischen Küste entfernen umso ursprünglicher wird die Natur und nach der letzten kleinen Stadt Kotapola biegen wir für die letzten drei Kilometer in eine Sackgasse.

Der Wald wird hier langsam zum Regenwald und wir sind auch nur noch 15 km Luftlinie vom Sinharaja Nationalpark entfernt, der sich von hier auf einer Höhe von 300 m über 88 Quadratkilometer bis zu einer Höhe von ca. 1100 m erstreckt. Er ist seit 1988 UNESCO Weltkulturerbe, seit 1989 Biosphärenreservat und ist Lebensraum für viele endemischen Pflanzen -und Tierarten.

Nach der Einfahrt in die Kaley Tea Farm abseits der letzten kleinen Straße taucht man in eine eigene Welt ein. Überall wachsen hier neben den Teebüschen auch andere Pflanzen und Bäume und der gesamte Teegarten ist von Regenwald umgeben. Sobald das Auto zum Stehen kommt, hört man nur noch die Natur. Die Magie dieses Platzes bezaubert uns von Anfang an.

IMG_8303 Diese Teereise führt uns in eine ländliche Region im Süden von Sri Lanka, zu dem abgelegenen Anwesen Enasaldola, Heimat von Kaley Tea

Neben der atemberaubenden Umgebung, die in unzähligen Grüntönen erstrahlt und den gesangvoll schwirrenden Vogel- und Tiergeräuschen werden wir von Shalini begrüßt. Sie ist die Frau von Udena und bei einer Tasse Tee "Gentle Wake Up" erzählt sie uns schon in Kurzform einige wichtige Eckdaten über den Teegarten, den sie vor acht Jahren gekauft haben. Bei ihren Erzählungen geht es viel um die sozialen Aspekte. Durch höhere Gehaltszahlungen mit Bonusprämien für die Teepflückerinnen und Feldarbeiterinnen soll eine langfristige Bindung der Familien an den Garten erreicht werden. Oft ziehen die Familien sonst nach kurzer Zeit von einem Garten zum nächsten in der Hoffnung auf bessere Arbeitsbedingungen. Besonders die Kinder und deren Bildung liegen Shalini und Udena am Herzen. Sie und ihr Team bemühen sich darum, dass alle Kinder zur Schule gehen, denn einige Eltern empfinden Bildung als unwichtig, da sie oft selbst Analphabeten sind. Transport zur Schule wird gratis zur Verfügung gestellt und es gibt einen zusätzlichen Privatlehrer für die Unterstützung am Nachmittag. Sonntags gibt es für die Kinder Mal-, Näh- und Häkelprojekte sowie Englischunterricht und Hygiene- und Reinigungskurse, da die Kinder oft in diesen Bereichen zu wenig von ihren Eltern lernen, die es selbst nicht besser wissen. Die TeepflückerInnen müssen auch keine bestimmte Menge an Teeblättern pro Tag an der Fabrik abliefern, um ihren Lohn zu bekommen. Weil die Arbeitsbedingungen in diesem Garten besser sind, gab es zu Beginn oft Skepsis der Familien, die befürchteten, es müsse auch einen Haken an der guten Behandlung geben. Viele Familien leben jetzt langfristig in den Unterkünften, die Kaley Tea ihnen stellt.

 IMG_7614 Der Teegarten strotzt nur so vor Grüntönen und wird mit unfassbar viel Vogelgeräuschen beschallt 

Am Nachmittag machen wir einen ersten Spaziergang in den Teegarten und sehen oberhalb des Hauses Gemüsegärten und kleine geschützte Aufzuchtbereiche für junge Teepflanzen. Alle Teepflanzen, die in den letzten acht Jahren hier gepflanzt wurden, stammen von Teesamen. Sie sind von größeren Teebäumen, die sowohl hier im eigenen Regenwald wachsen als auch von Forrest Hill am Rande des Sinharaja-Regenwaldes.

Udena möchte nur samengezogene Pflanzen neu in den Garten einbringen, weil sie deutlich tiefere Wurzeln bilden und somit kräftiger werden. Ihre Lebensdauer kann bis zu 100-150 Jahre erreichen, im Vergleich dazu werden Stecklingspflanzen oft nur 30-40 Jahre alt und sind anfälliger bei extremen Wetterbedingungen. 

Bei unserem Ausflug sind wir so begeistert vom Garten und der Natur, dass wir das Wetter etwas aus den Augen verlieren und plötzlich von einem tropischen Regenguss überrascht werden. Wir schaffen es nach kurzem Unterstellen relativ trocken zurück zum Haus.

 

IMG_7480erJQCdr1SahEMHier gedeihen samengezogene Babyteepflanzen

 

IMG_7631Chamila hat für unsere Mahlzeiten diese riesige Jackfruit von einem großen Baum geholt

Dort erwartet uns ein frischgekochtes traditionelles Essen. Hier werden nur Zutaten verwendet, die vor Ort wachsen: Bananenbaumrinde, Bananenbaumstamm, Jackfruit, Breadfruit, Palmensirup, verschiedene Chilis, Kokosnüsse in vielen Variationen, Naturreis, besonders seltene Papayasorten, Stachelannonen, Gemüse und Gewürze ohne Ende und ich könnte die Liste noch endlos weiterführen.

Alle Gerichte sind vegetarisch und es gibt eine wichtige Grundidee beim Kochen: Vorrangig sollen Zutaten und traditionelle Zubereitungsmethoden, die teilweise schon in Vergessenheit geraten sind, genutzt werden. Es ist ein wichtiges Anliegen, Abfall zu vermeiden und sich stattdessen von dem zu ernähren, was die Natur bietet.

Der Koch Chamila benutzt traditionelle Werkzeuge und kocht alles über einer offenen Feuerstelle, die mit aromatischem Zimtholz befeuert wird. Allein der Duft, den diese Küche verströmt, ist betörend und einzigartig.

IMG_8337Zur Mahlzeit werden Jackfruitcurry, Kokos-Chili-Sambal und Naturreis mit den Händen vermengt und gegessen, was auf Sri Lanka die traditionelle Art des Verzehrs ist

Shalini rät uns, mit den Händen zu essen. Dadurch können wir alles besser vermischen und die Geschmäcker noch authentischer wahrnehmen. Wir probieren es aus und benutzen auch im weiteren Verlauf unseres Aufenthalts kein Besteck mehr. Zwar ist es anfangs etwas ungewohnt, aber es funktioniert besser als erwartet. Nach dem Essen und dem Regenschauer machen wir noch einen kleinen Abendspaziergang und genießen die frische Luft sowie die intensiven Tiergeräusche. Die nassen Teeblätter strahlen im Abendlicht und wir sind ganz beseelt.

Obwohl wir erst seit ein paar Stunden an diesem besonderen Ort sind und in eine eigene kleine Welt eintauchen, gab es schon so viele schöne und besondere Eindrücke. Wir schlafen früh ein und da es auch keine Mücken gibt und die Temperaturen nachts etwas abkühlen, schlafen wir sehr gut. Die luftige Architektur des Hauses macht eine Klimaanlage absolut überflüssig.

 

IMG_7627Kluge Architektur in den Tropen: Das ebenerdige Haus wurde so ausgerichtet, dass es von den kühlenden Winden aus dem Tal profitiert. Um den Luftstrom zu optimieren, verfügt es über riesige Lüftungsöffnungen oberhalb der drei beschatteten Glasfronten, die mit Insektennetzen anstatt Glas versehen sind. Zusätzlich wurden auf der sonnenexponierten Seite keine Glasflächen angebracht, um direkte Sonnenstrahlung zu vermeiden

 

DSCF1931ugwcZS0LOidykAus den Kokosschalenhängern wachsen Orchideen

 

DSCF1933Die Blaue Klitorie, auch bekannt als Schmetterlings-Erbse oder Blauer Tee, ist eine wunderschöne Zier- und Heilpflanze, deren fleischige Blüten wir auch als Tempura zu einer Mahlzeit erhalten haben

 

Der Morgen beginnt für uns mit der ersten Morgendämmerung und einem orchestralen Vogelkonzert. Das Licht, die Geräusche, die aufsteigende Feuchtigkeit in Form zarter Wolken aus dem Tal verzaubern uns. Der neue Tag beginnt mit ähnlich beeindruckenden Naturschauspielen wie der vorangegangene Tag geendet hat.

 

 

 

Noch vor dem Frühstück, gestärkt von drei Schalen Tokujou Sencha Kirishima, der bei diesem Klima und Wasser auch sehr gut schmeckt, machen wir einen weiteren Sparziergang in den Teegarten. Im Morgenlicht leuchten die Teebüsche und die umgebenden Pflanzen besonders schön grün. Am Rande des Teegartens im Regenwald konnten wir sogar kurz ein paar springende und kreischende Affen sehen, aber leider wollten sie nicht auf eines unserer Bilder posieren.

IMG_7544 In den frühen Morgenstunden steigt feuchter Nebel aus dem Tal auf und ...    

 

IMG_7524... und umhüllt sanft die Wälder und Gärten

 

 

 

DSCF1927oCWBewcVWaZGfZarte junge Teeknospe bei Kaley Tea

 

IMG_7536Olli im Teeglück

 

DSCF1950VmZ1GJzbl6XmCBeim leckeren Frühstück genießen wir einen Mellow Black, der einen großen Anteil an unserem Entschluss hatte, hierher zu reisen

 

DSCF1954 Dieser Tee hatte uns von Anfang an begeistert und jetzt sind wir endlich an dem Ort angekommen, wo er wächst und produziert wird

 Udena ist inzwischen aus Colombo eingetroffen und begrüßt uns mit vielen wichtigen Informationen über das Kaley Tea Projekt, das vor acht Jahren begann. Als Kind und Jugendlicher besuchte er oft mit seinem Großvater und Vater die Familien-Gärten, wo Gemüse, Obst und Tee in Mischkultur angebaut wurden. Dies prägte früh seinen respektvollen Umgang mit der Natur und den Ressourcen.

Nach vielen Jahren in verschiedenen großen Firmen und dem Verkauf der Familien-Gärten entstand in ihm der Wunsch nach einem biologisch bewirtschafteten Teegarten. Als er vor acht Jahren das Grundstück umgeben von Regenwald das erste Mal sah, war es Liebe auf den ersten Blick und der Entschluss zum Kauf fiel wohl innerlich schon am selben Tag. Das Grundstück erstreckt sich über 22 ha, wovon 12 ha Regenwald und ca. 8-9 ha Teegarten sind. Der Rest wird mit Gewürzen, Gemüse und Obst bewirtschaftet. Das Besondere an diesem Garten ist die große Vielfalt und Biodiversität. Verschiedene Pflanzen werden bewusst immer mehr miteinander vermischt, um nach Photosynthese verschiedene Stoffe in den Boden zurückzugeben. Das ist einer der Gründe, warum Udena und sein Team die Vielfalt erweitern möchten (siehe Vergleich der Karten). Für ihn gibt es kein Unkraut, alles darf wachsen und alles hat seinen Sinn. Beikräuter werden nur zurückgeschnitten, aber immer mit ihren Wurzeln im Boden belassen. Mutterboden darf nur verletzt werden, wenn ein Loch für eine neue Anpflanzung gegraben wird. 

IMG_7546Auch die Wege und Flächen zwischen den Teepflanzen sind dicht bewachsen um das wichtige Netzwerk im Boden zu schützen

 

DSCF1967OaEPL7jRlF4m2Früchte des Schwarzen Pfeffer

 

DSCF1964Diese wichtigen Wassergräben durchziehen die Hänge des Gartens und zum Schutz vor Erosion wächst hier als Bodendecker die Erdnussranke, auf Sri Lanka bekannt als Peanut Creeper

 DSCF2115wz19k9N4Coq5wDa Lemongras eine tiefe und robuste Wurzelstruktur hat, trägt es auf natürliche Weise zur Stabilisierung von Böden bei

 

IMG_7596Das Bodennahrungsnetzwerk ist ein komplexes System, das einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit und Fruchtbarkeit des Bodens leistet. Deshalb gibt es hier keine offenen Erdflächen. Die Beschattungspflanzen zwischen den Teebüschen, Obstbäumen und Bodendeckern sind unterirdisch miteinander vernetzt und leisten einen wichtigen Beitrag für das Gedeihen des Tees

 

Das Bodennahrungsnetzwerk, auch Soil Food Web genannt, soll so intakt wie möglich bleiben. Es ist ein komplexes Ökosystem im Boden, bestehend aus verschiedenen Organismen wie Pilzen, Bakterien, Würmern und anderen Tieren, die miteinander interagieren und eine wichtige Rolle bei der Nährstoffaufnahme und -freisetzung spielen. Es ist entscheidend für die Bodenfruchtbarkeit und -qualität sowie die Kontrolle von Schädlingen und Krankheiten.

Daher ist es wichtig, den Boden als ein lebendiges System zu betrachten und durch nachhaltige Landwirtschaftspraktiken und Bodenmanagement die Gesundheit des Bodens und des Bodennahrungsnetzwerks zu erhalten und zu fördern. Das funktioniert nur nachhaltig, wenn keinerlei Pestizide oder künstliche Dünger eingesetzt werden. Für Udena ist das eine Grundvoraussetzung.

Die ersten Jahre nach Übernahme des Gartens waren schwierig für die Pflanzen, da sie an konventionelle Bewirtschaftung gewöhnt waren und der Boden nährstoffarm war. Nach drei Jahren gesunder Bewirtschaftung gab es erste Erfolge, aber manche Abschnitte erholten sich besser als andere und Udena experimentierte erfolgreich mit Elefantendung.

 

IMG_7834Mit Wasser aus Quellen und Bächen der Plantage gespeist, unterstützt der 1 Hektar große See die Ansiedlung von Tieren und fördert den Artenschutz. Udena hat den See hier neu angelegt

 

IMG_8109Das Wasser der Quellen und Bäche ist kristallklar und schmeckt großartig

FieldManagerKleeAuch hier wächst überall der hübsche Bodendecker "Peanut Creeper". Field Manager Nihal zeigt uns die hübschen gelben Blüten dieser bodenverbessernden Heilpflanze

 

Die Biodiversität, das biologische Gleichgewicht sowie der Artenschutz, die sich an dem großen Vorbild Masanobu Fukuoka (The Natural Way of Farming/ "Zurück zur Natur") orientieren, bilden die erste von drei wichtigen Säulen des Projekts Kaley Tea.

Die zweite Säule des Projekts ist der soziale Aspekt, bei dem die Angestellten sowie Bewohner des umliegenden Dorfes von den Prinzipien des nachhaltigen Anbaus profitieren und einen neuen Umgang mit Natur und Wald kennenlernen sollen. Der Schutz und das Wohl der Natur sind für Udena von großer Bedeutung, da in den letzten Jahren auf Sri Lanka viel Regenwald gerodet wurde.

Die dritte Säule des Projekts ist die Wirtschaftlichkeit. Der Teegarten soll sich selbst tragen und langfristig allen Beteiligten ein gutes, gesundes Leben ermöglichen. Dabei steht nicht der größtmögliche Profit im Vordergrund, sondern die Produktion von handverarbeiteten Teespezialitäten mit besonderem Geschmack, der sinnvolle Nutzen der Ressourcen und eine nachhaltige Wirtschaftsweise.

Udena strebt danach, ein positives Beispiel zu setzen und hofft, dass andere Menschen dieses Modell als Vorbild nutzen werden. Ein Schritt in diese Richtung war die Gründung der Ceylon Artisanal Tea Association (CATA) im Jahr 2020. Die Mitglieder unterstützen einander und treffen sich regelmäßig zum Austausch. Udena freut sich über jeden, der versucht, eine ähnliche Richtung einzuschlagen, und sieht es nicht als Konkurrenz, sondern als Hoffnung auf eine Wende in der Landwirtschaft.

IMG_7549Auf diesem Bild sieht man, wie die hohen Pflanzen sowohl für natürlichen Schatten auf den Teebüschen sorgen als auch zur Erhaltung der Biodiversität beitragen

 

IMG_7565Angelika im Teeglück: es herrscht eine besondere Atmosphäre in diesem Garten, die wie Balsam für die Seele wirkt

 

IMG_7598Im majestätischen Hintergrund dieses Bildes erstreckt sich der Sinharaja, der größte Regenwald Sri Lankas

 

IMG_7574Auf diesem Feld wurden die Beschattungspflanzen erst kürzlich beschnitten. Im Wald dahinter rechts, sehen wir während des Fotografierens eine kreischend umherspringende Gruppe Affen - bekommen sie aber nicht aufs Bild

  

Am Vormittag besuchen wir die Tee-PflückerInnen auf einem Feld am Rande des Waldes. Aufgrund der klimatischen Bedingungen wird hier das ganze Jahr über geerntet, und die Pflanzen werden im Schnitt alle 7 Tage beerntet. Es werden nur die Knospe und die beiden jungen oberen Blätter gepflückt, auch bekannt als "Two Leaves and a Bud". Beim Pflücken kommt es auf zwei Dinge an: Der Stängel sollte möglichst knapp über dem nächsten größeren Blatt (Mutterblatt) abgeknipst werden, um die Pflanze nicht zu verletzen, und die Arbeit erfordert viel Erfahrung und Geschicklichkeit. 

Das Pflücken der jungen Blätter wird auch als "Pflücken der nächsten Generation" bezeichnet, da das Mutterblatt an der Pflanze verbleibt. Es gibt jedoch auch sehr kleine Knospen, die schon zwei junge Blätter haben und am Busch gelassen werden. Der Grund dafür liegt darin, dass die jungen Triebe in den ersten Tagen lediglich Energie und Nährstoffe vom Teebusch aufnehmen. Erst nach ein paar Tagen beginnen sie mit der Photosynthese und geben Zucker und andere Stoffe zurück in den Boden. Dieser Prozess ist entscheidend, um langfristig gesunde Pflanzen und einen ausgeglichenen Boden zu gewährleisten.

 DSCF2094hD9lxxSqffDf6An diesem Stengel mit Mutterblatt wächst bereits die neue Knospe

 

DSCF2076SpeHlt6WuZE2FDie Tee-PflückerInnen wurden für diesen Garten umgeschult, damit die Pflanzen vital bleiben und der Tee in Qualität, nicht in Quantität produziert werden kann

 

DSCF2068WjjNn7VKl1HOXDas sorgfältig gepflückte Blattgut wird in einem am Kopf befestigten Stoffbeutel gesammelt 

 

DSCF2080Die wunderschöne Blüte einer Teepflanze

 

DSCF2063CncHfAKPIg7s5Der Field Manager Nihal zeigt Olli, wie man erntet. Die weiße Latte dient als Referenz, um sicherzustellen, dass keine Lücken auf der Oberfläche des Teetisches entstehen, während die Teeblätter gepflückt werden

 

DSCF2057YLEykxNZcDF9TNihal demonstriert hier "two leaves and a bud", es werden nur zwei Blätter mit einer Knospe geerntet - und die dürfen nicht zu jung sein

 

DSCF2107Das Pflück-Team legt eine Pause ein und anschließend werden die Teeblätter zur nahe gelegenen Manufaktur gebracht

 

DSCF2105LJIGv53rJ2KkJDie frische Ernte des Tages erstrahlt in betörendem Grün ...

 

 IMG_8128 ... und lässt Ollis Gesicht vor Freude leuchten

 

DSCF2052SyQPNPoZVlQ0z In diesem Bereich des Gartens sehen viele Pflanzen sehr gesund aus und durch regelmäßiges, richtiges Ernten und die notwendigen Pflegeschnitte sind viele große und breitkronige "Pflücktische" entstanden

 

DSCF2079 Der Begriff Pflücktisch bezieht sich auf den oberen Teil des Teebusches bis zur Generation mit den Mutterblättern. Wenn diese Oberfläche keine großen Lücken oder Unregelmäßigkeiten aufweist, deutet dies auf qualitativ hochwertiges Pflücken hin

 

DSCF2053 Diese schattenspendenden Bäume inmitten des Teefeldes wurden kürzlich gestutzt

 

Dieser Aspekt ist für Udena besonders wichtig, weshalb es keine Mengenvorgaben für die PflückerInnen gibt. Es soll mit Achtsamkeit und der nötigen Zeit geerntet werden, was die Pflanze anbietet. Qualität hat hier eindeutig Vorrang vor Quantität, was einen großen Unterschied zu vielen Teeplantagen auf Sri Lanka ausmacht, bei denen oft Mindestmengen erreicht werden müssen.

Aufgrund der Hitze wird hier von 7:00 bis ca. 14:00 Uhr gepflückt, wobei von 11:00 bis 11:30 Uhr eine Pause eingelegt wird. Auch wir machen zur Mittagszeit eine Pause und verkosten danach weitere Tees, wie beispielsweise den Enchanting White und einige Grüntees. Das gemeinsame Verkosten ist sehr interessant und Udena bittet uns, die Tees so zu trinken, wie wir sie zubereiten würden. Er ist sehr offen für unser Feedback und erzählt uns, dass jede Charge der handproduzierten Tees mehrfach während des Produktionsprozesses zur Qualitätskontrolle und Verbesserung verkostet wird.

 IMG_8014Aus diesen frischen, prallen Teeblättern ...

 

DSCF1961cSvkmHQWJyLJQ... hat der Koch Chamila eine leckere Mahlzeit gekocht. Hier im Bild zu sehen sind Shalini und Udena.

 

IMG_7651Neben dem knusprigen Teeblatt-Tempura gibt es Schlangenbohnen, Jackfruit, grünes Chili-Kokos-Sambal und Naturreis.

 

Am Nachmittag besuchen wir die kleine Produktionsstätte, die aufgrund ihrer Größe fast etwas übertrieben als Teefabrik bezeichnet wird. Vor dem Eingang werden gerade die Knospen für den Tee Enchanting White vorsichtig mit zwei Fingern vom Rest des Pflückguts getrennt. Sie werden im gesamten Herstellungsprozess nur einmal von Fingern berührt und danach auf Bambustabletts je nach Wetter 3-4 Tage langsam welken gelassen. Der Trocknungsprozess findet in 2-3 Phasen statt, wobei die Temperatur zwischen 65-85 Grad Celsius liegt. Etwa 10 kg dieser Teespezialität werden pro Monat produziert. Heute haben wir nach dem Sortieren von 450 Kilo Pflückgut knapp ein Kilo Knospen, die nach dem Welken und Trocknen gerade 200 g fertigen Tee ergeben werden!

 

IMG_7655Die Teemanufaktur bei Kaley Tea -  "Kaley" ist das Singhalesische Wort für Wald

 DSCF1968Auf unserem Foto sieht man, wie fleißige Frauen sorgfältig die Knospen aus dem Pflückgut sortieren

 

DSCF1979Nach dem Sortieren von 450 Kilo Pflückgut haben sie knapp ein Kilo Knospen erhalten, die nach dem Welken und Trocknen zu 200 g erstklassigem Tee verarbeitet werden

KnospenpickenEin hartes Stück Arbeit, aber das Ergebnis wird sich lohnen!

 IMG_7674In der Manufaktur werden gerade Oolong Tea Balls einzeln von Hand gemacht - sie sind wunderschön anzuschauen, aber der Geschmack konnte uns noch nicht wirklich überzeugen

 

IMG_8152In der Manufaktur wird jedes Detail mit Sorgfalt und Hingabe behandelt. Auf diesem Foto sehen Sie, wie Lemongrass von Hand geschnitten wird. So wird gewährleistet, dass nur die feinsten Teile der Pflanze verwendet werden

 

 IMG_7702Einer der beiden Tee-Öfen mit den beiden Woks und einem Dämpfer im Hintergrund

 DSCF2015Für unseren Ceylon Mellow Black werden die Teeblätter von Hand auf einem Bambustablett gerollt

 

Im Durchschnitt werden hier pro Monat 3.500 kg Blattgut geerntet, aus denen etwa 750 kg Tee produziert werden. Etwa 10% davon sind handproduzierte Sorten wie Mellow Black, Enchanting White, Oolong Balls und einige Grüntees. Diese Tees werden auf Bambustabletts von Hand gerollt, während zum Trocknen zwei Öfen zur Verfügung stehen. In einem Extraraum befinden sich drei Welktische für das Welken der Teeblätter. Die Fabrik kann in Richtung des Windes geöffnet werden, so dass die Teeblätter bei gutem Wetter oft ohne zusätzlichen Luftstrom welken können. Bei feuchtem Wetter wird jedoch zusätzlich ein warmer Luftstrom eingesetzt, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

 DSCF1990Olli schnuppert am welkenden Blattgut des Tages

 

DSCF1991Welkende Teeblätter duften einfach wunderbar

 

DSCF1997Mit großem Enthusiasmus erzählt Udena, während Olli fleißig mitschreibt und alles Notwendige notiert

 

DSCF2004Die beiden arbeiten Hand in Hand, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Details festgehalten werden und nichts verloren geht

 

Im gleichen Raum befindet sich eine kleine Rollmaschine, die für 90% der Teeproduktion genutzt wird wie beispielsweise der Ceylon Rainforest und Ceylon Gentle Wake Up. Obwohl Udenas' Leidenschaft handverarbeiteten Tees gilt, die eine einzigartige Qualität aufweisen, sind diese Spezialitäten aufgrund des höheren Arbeitsaufwands und Materials naturgemäß teurer. Teil seiner Philosophie ist es jedoch, Tees auf verschiedenen Preisniveaus anzubieten, um möglichst vielen Menschen den besonderen Geschmack seiner Tees zugänglich zu machen. Daher möchte er eine möglichst große Bandbreite an Teequalitäten bieten.

 DSCF2131GVQRDEkCZjETKDie Ernte des Tages

 

DSCF2128PhBs7Cxr5zEGGAuf dem Foto werden die Teeblätter maschinell gerollt, bzw. geknetet, bevor sie oxidiert werden

 DSCF2125BzeH0oKsBWrhpHier welken die Teeknsopsen für den edlen Enchanting White, ehe sie schonend getrocknet werden 

 

DSCF2127Teeblätter, die in der Oxidationsphase sind und allmählich ihre charakteristische dunkle Farbe annehmen - der Beginn eines köstlichen Schwarztees

 

Einige der maschinenproduzierten Tees wie "Gentle Wake Up" und "Rainforest" haben einen ganz besonderen Geschmack, den wir und Udena hauptsächlich auf den Boden und das gesamte Terroir zurückführen. Die Schwarztees werden nach Blattgröße und -form sortiert und sind deshalb unterschiedlich kräftig. Je kleiner das Blattgut, desto intensiver der Tee. 

Jede Charge wird hier vor dem endgültigen Verpacken zum Versand verkostet. Wenn wir Tee bestellen, wird er erst nach Eingang unseres Auftrags frisch produziert, was eine weitere Besonderheit darstellt, die man aus anderen Teegärten nicht kennt. Bei längerer Zusammenarbeit dürfen wir gerne Einfluss auf kleine Veränderungen und Verbesserungen nehmen. Udena ist immer offen für Feedback und möchte sich stetig weiterentwickeln. Er ist ein sehr energiegeladener Mensch mit vielen Ideen und Visionen und hat eine Vorliebe dafür, über den sprichwörtlichen Tellerrand zu blicken. Dieser rote Faden der Qualitätskontrolle zieht sich vom Anbau bis zum letzten Produktionsschritt durch den gesamten Prozess.

 

DSCF2132Sonntagsunterricht für die Kinder der Teeplantagenarbeiter: Hier sind einige der Kinder zu sehen, wie sie sticken, nähen und häkeln lernen 

 

IMG_8209Dank der Initiative von Shalini und Udena können die Kinder ihre Talente entdecken und nützliche Fähigkeiten entwickeln

 

Auch am nächsten Morgen erleben wir wieder besondere Lichtverhältnisse und beobachten vor dem ersten Tageslicht eine Vielzahl von bunten Vögeln im Garten, darunter Eisvögel, Pfauen, Smaragtspinten, Bienenesservögel, Bülbüls und den lustigen Ceylon-Papagei namens "hanging parrot". Das Klima, die Natur, die Verpflegung, die Gastfreundschaft und die melodiöse Geräuschkulisse sind so erholsam, dass man hier problemlos mehrere Wochen Urlaub machen könnte.

Beim Frühstück trinken wir einen Schwarztee mit Gewürzen, der mit Nelken und Kardamom hervorragend zum leicht scharfen Essen passt. Anschließend führen uns Udena und der Naturalist Asela in den Stall, wo die zehn Kühe der Teefarm leben. Hier wird der hauseigene Biodünger hergestellt, der im Moment noch benötigt wird. Dazu werden Dung, Wasser und Mikroorganismen gemischt und die Flüssigkeit je nach Bedarf auf die Felder verteilt. Heute sind die Kühe jedoch im Gelände des Teegartens unterwegs zum Grasen, da sie nicht nur im Stall gehalten werden sollen. Obwohl der betreuende Tierarzt dagegen war, möchte Udena bei der Tierhaltung wieder mehr zurück zur Natur.

 

IMG_8280Berührung auf Augenhöhe: Asela, Udena und Olli haben einen besonderen Moment mit dem sanften Bullen im Offenstall

 

IMG_8265 Der kleine Offenstall für die 10köpfige Kuhherde des Teegartens

Ganz ohne organischen Dünger kommt der Garten nicht aus. Obwohl es Udenas Traum wäre, orientiert er sich an der Realität und weiß nicht, ob dies in naher Zukunft möglich sein wird. Gesunde und kraftvolle Teepflanzen sind jedoch notwendig, um die gewünschten Biotee-Qualitäten zu produzieren. Dazu gehört auch der Rückschnitt alle 3-4 Jahre, nachdem die Pflanzen eine längere Erntepause bekommen, damit sie wieder neue Energie und Kraft tanken können. 

NaturalistKarte Asela erklärt die Ist- und Soll-Zustand Karten für das zukünftige nachhaltige Wald-Teegarten-Design. Die neue Karte zeigt eine deutlich längere Pflanzen-Legende und soll die optimierte Umgestaltung des Geländes für eine biodiverse Nutzung darstellen

 

DSCF2030Auch die Lehmziegel für den Hausbau werden hier in traditioneller Weise von Hand hergestellt

 

DSCF2036N2SIEuxuCIAKGAlle Baumaterialien stammen aus dem Gelände: Bambus, Lehm und Kokosfasertau - für den Nistkasten musste eine Kalebasse herhalten

 

DSCF2122Der Sohn eines Teegartenarbeiterfamilie vor einem Lehmgebäude an der Sonntagsschule im Teegarten

 

DSCF2116-26qQCGC7YNMGEnDieses Teefeld hatte kürzlich einen radikalen Rückschnitt: In der Bildmitte wächst Gliricidia als ein beliebter Schattenbaum, der das Wachstum von Tee fördert, da er nützliche Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalzium für den Boden liefert

 

IMG_8140-2gqhV7WADrRKgDAuf diesem Bild kann man den Unterschied zwischen dem frisch gestutzten Feld rechts und dem aktiven Teefeld links deutlich erkennen. Im Vordergrund ranken sich Pfefferpflanzen an einem Albiziabaum 

 DSCF2039Tvw7mQBCWxvOCIm Vordergrund erstrecken sich große Teebüsche und Ceylonzimt, während im Hintergrund der anmutige Kamm des Sinharaja-Regenwaldes in einem atemberaubenden Panoramablick zu sehen ist

 

Auf dem Gelände gibt es auch ein Feld mit kleinen Teebäumen, die seit sieben Jahren einfach wachsen und sich die Sektion mit Zimt, Kardamom, Bananen, Ananas, Pfeffer und vielen anderen Pflanzen teilen. Obwohl hier noch nie geerntet wurde und es auch noch keinen genauen Plan gibt, was damit passieren wird, passt solch ein Experiment perfekt zu diesem besonderen Projekt.

 

 

 DSCF2034XOf9OBzHZJi8jNeben dem großen Teebusch links im Bild wächst eine in Sri Lanka heimische Art von Zimtpflanze (Cinnamomum verum), auch bekannt als Echter Zimt

 

DSCF2045qHuLclZ2TjdBiWir sehen überall zwischen dem Tee viele Obstpflanzen wie beispielsweise Ananas, Papaya, Mango, Stachelannone, Orangen, Limetten, Bananen, Chilis und viele Kokospalmen

 

DSCF20327doMztT6ZGcbxDie Teepflanzen dürfen in diesem Feld wild zwischen Bananen, Zimt und Pfeffer unbeschnitten wachsen und werden mit Lemongrass stabilisiert 

 

DSCF2110FNUCFBiokVdte Die Grenze zwischen Teeplantage und Regenwald verläuft fließend: Der majestätische Sinharaja am Horizont, genährt vom tropischen Monsun, gibt den Kaley-Teepflanzen einzigartigen Geschmack und Charakter

 

DSCF2123fpB1WfmiBLvM9Enalsaldola ist der ursprüngliche Name der Plantage, die heute die Marke Kaley Tea beheimatet. Wir bekommen übrigens spezielle Blutegelstrümpfe aus rauher Rohbaumwolle, weil man besonders nach Regengüssen von den Tierchen im Garten attackiert wird. 

 

Nach dem Mittagessen trinken wir zusammen noch einige Tees und Udena zeigt Interesse an den Tees, die wir mitgebracht haben. Besonders mag er den Sakura-No Mukashi Kamairicha und ist begeistert von unserer coldbrew Flasche von Hario. In Zukunft möchte er sich noch intensiver mit dem Thema befassen und einige seiner Tees sind perfekt für Kaltaufgüsse geeignet.

Am Nachmittag führen wir ein Interview für unseren YouTube-Kanal durch. Nach einem kurzen Vorgespräch ohne Generalprobe beginnen wir. Udena ist vor der Kamera ein echter Profi und wir müssen kein zweites Mal starten. Er erzählt mit einer Ruhe, als ob er das jeden Tag macht. Abends verabschieden wir uns von den beiden, da sie am nächsten Morgen früh in Colombo sein müssen. Sie überlassen uns ihr kleines Paradies zusammen mit Koch Chamila und Naturalist Asela.

 

DSCF215788xKFX4tXfDmgUdena und Olli während der Aufzeichnung des Videos "tea with friends" für unseren YouTube Kanal

 

 

DSCF2161Q5oMPe7EV3uIZAm folgenden Vormittag verarbeiten wir die vielen Eindrücke und machen ein weiteres Video, in dem wir unsere ersten Eindrücke von Kaley Tea und die Verkostung des Enchanting White, der nun Teil unseres Sortiments ist, festhalten. 

 

 

Kurz vor unserer Abreise unternehmen wir noch einen letzten kleinen Spaziergang durch den Garten. In der Sektion, wo die Büsche vor kurzem zurückgetrimmt wurden, sehen wir die Kühe grasen. Die Tiere können sich hier frei bewegen, da sie keine Teebüsche mögen und nur die übrigen Grünpflanzen fressen. 

Der Kaley Tea Garden besitzt eine besondere Atmosphäre und eine heilende Energie, die schwer in Worte zu fassen ist. Es ist ein Ort, der als Vorbild für Teegärten in anderen Regionen dienen kann. Insgesamt geht es Kaley Tea darum, hochwertige Tees auf eine nachhaltige Weise herzustellen, die sowohl den Kunden als auch der Umwelt und dem Artenschutz zugutekommt. Kaley Tea möchte den Menschen zeigen, dass der Genuss von Tee auch mit ethischen und ökologischen Prinzipien vereinbar ist.

Wir möchten uns bei Udena, Shalini und dem gesamten Team von Kaley Tea für einen wunderbaren Aufenthalt bedanken. 

IMG_7906Shalini und Udena sitzen zur Entspannung gerne auf diesem großen Stein direkt am Haus und lauschen den vielen Vögeln

 

DSCF2218Der lustige Rotsteißbülbül ist hier häufig auch in singenden Gruppen anzutreffen

 

 

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